Das Donautal von seiner schönsten Seite

Der April macht gemeinhin was er will, umso größer war die Freude darüber, dass sich das Wetter pünktlich zur Klassenfahrt von seiner absolut traumhaften Seite zeigte und uns mit strahlendem Sonnenschein und Wärme verwöhnte. Beste Aussichten für die geplanten naturnahen Erlebnisse.
Am Morgen des ersten Tages starteten wir früh am Bahnhof Ebingen und kamen gegen 9:15 Uhr am Haus Murmeltier in Hausen im Tal an. Schon die Busfahrt zur Unterkunft an der Donau entlang begeisterte: Zerklüftete Felsen, blühende Frühlingswiesen und vor allem die in Stein gehauenen kleinen Tunnel, durch die wir mit dem Bus fuhren, boten tolle Aussichten.
Im Haus mussten wir dann noch eine Weile warten, bis die Zimmer bezugsbereit waren. Frau Sauter, unsere Sozialarbeiterin, hatte aber sogleich tolle Gemeinschaftsspiele parat, mit denen wir die Zeit kurzweilig überbrückten. Nach dem Zimmerbezug standen dann weitere erlebnispädagogische Spiele auf dem Programm. So mussten die Schüler und Schülerinnen in kleinen Gruppen einen Ball möglichst schnell mit Halbrohren in einen entfernt stehenden Eimer befördern, ohne dass er auf den Boden fällt. Eine weitere Challenge war es, auf einer Plane ein gefülltes Wasserglas sicher ans Ziel zu transportieren und dabei auch noch gemeinsam über ein Seil zu steigen. Nur durch Teamwork konnten alle Aufgaben mit Bravour gemeistert werden. Zusätzlich für gute Laune sorgten der Eiswagen, der praktischerweise direkt vor der Jugendherbergstüre Halt machte sowie der weitläufige Spielplatz in der Nähe. Wie im Flug verging da der erste Tag und nach einer erwartungsgemäß “ungemein erholsamen” Nacht brachen wir am Folgetag auf, um in Beuron mehr über die Natur im Donautal herauszufinden.
Zuerst erfuhr die Klasse spannende Fakten über das Element “Wasser” und konnte im Rahmen einer Gewässeruntersuchung selbst herausfinden, dass das Wasser der Donau gerade “leicht verschmutzt” ist. Nach einem Vesper und der Möglichkeit das kleine Museum im Haus der Natur anzuschauen, wurde dann der Wald und ein Abschnitt der Donau bei einer Rangerwanderung genauer unter die Lupe genommen. Die meisten der kniffligen Quizfragen des Rangers konnten die Schüler und Schülerinnen dabei sehr gut beantworten und ihr Wissen unter Beweis stellen.
Nach dem ereignisreichen Programm kamen wir am Abend dann wieder müde, aber glücklich am Bahnhof in Ebingen an und freuten uns auf das lange Wochenende zuhause.